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Kunde
Förderverein „Schloss Hessen“ e.V., Hessen, Sachsen-Anhalt

Projekt
Schlüsselfertiges immersives multimediales Projektionssystem, bestehend aus einer 7m breiten und 3,5m hohen zylindrischen Projektionsleinwand verbunden mit einer Bodenprojektion und einem Technikrig. Hochauflösendes 3D-Stereofähiges 6-Kanal WQXGA- Projektionssystem, domeprojection.com ProjectionTools Autokalibration, 5.1-Kanal Tonanlage, Watchout-Medienserver und Mediensteuerung.

Download Schloss Hessen Projektflyer dt.pdf

Pressemeldung 1

Am 23. November 2022 fand das 2-jährige Projekt „Sanierung und Umbau der Steinscheune der Schlossanlage Hessen (Landkreis Harz) zur Kulturscheune und zum multimedialen Erlebniscenter” einen würdigen Abschluss. Der Förderverein „Schloss Hessen“ wurde mit dem 1. Preis in der Kategorie „Chancen der Digitalisierung nutzen”, ausgelobt durch das Ministerium für Infrastruktur und Digitales, ausgezeichnet. Im Projekt wurde ein untergegangenes Gartenkunstwerk, der „Fürstlich Braunschweigische Garten zu Hessem“, welcher in der Glanzzeit des Schlosses im 16. bis 17. Jahrhundert entstand, mittels multimedialer Aufbereitung und eigens angefertigten 3D-Rekonstruktion in das Bewusstsein der Gegenwart zurückgeholt und für zukünftige Generationen erhalten.
Die 3D-Rekonstruktion wird auf einem immersiven Projektionssystem gezeigt, für die wir eine 7m breite und 3,5m hohe zylindrische Projektionsleinwand verbunden mit einer Bodenprojektion und einem Projektorrig für die 6-kanalige Projektion konzipiert, gefertigt und installiert haben. Für die hochauflösende Projektion kommen 3D-fähige WQXGA DLP- Laser-Phosphor-Projektoren zum Einsatz, verbunden mit einer domeprojection.com Autokalibration zur Gewährleistung der langfristigen Qualität bei einfacher Wartung. Die Zuspielung beliebiger multimedialer Inhalte erfolgt mittels Watchout- Medienserver und einem hochwertigen 5.1 Audiosystem. Somit ist auch die flexible Nutzung der Anlage für Veranstaltungen aller Art gegeben.

Schlossanlage Hessen in Sachsen-Anhalt
Die denkmalgeschützte Schloss- und Parkanlage Hessen hat sich unter der Federführung des Fördervereins „Schloss Hessen“ e.V. nach der Wende zu einem touristisch-kulturellem Zentrum für die ganze Region entwickelt. Die Anlage repräsentiert sowohl im Baustil als auch in der Gartenhistorie deutscher Fürstenhöfe die Epoche der Spätrenaissance (16./17. Jahrhundert). Sie hat damit eine herausgehobene Bedeutung im nördlichen Vorharzbereich. Der einstige Renaissancegarten entwickelte sich unter den Welfenherzogspaaren Julius und Hedwig, Heinrich Julius und Elisabeth sowie durch den Hofgärtner Julius Royer zu einer der größten botanischen Sammlungen im norddeutschen Raum mit fast 1.800 kultivierten Pflanzenarten und damit auch zum Vorbild für die höfische Gartenkultur Deutschlands im 17. Jahrhundert. Die Schloss– und Gartenanlage Hessen war Heimstätte für Musik, Theater, wertvolles Mobiliar, glanzvolle Jagdgesellschaften und opulente Feste.
Die sogenannte „Steinscheune“ ist eines der ältesten Gebäude der Schlossanlage Hessen und wurde ausgangs des 13. Jahrhundert errichtet. Das Gebäude war Teil der Unter- oder Vorburg der mittelalterlichen Wasserburg, dem Vorgängerbauwerk des späteren Renaissanceschlosses.